Kicken & Lesen: Projekt für Grundschüler wird fortgeführt

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Foto: Schmidt

Seit dem Sommer 2022 läuft das Projekt „kicken&lesen“ an sechs Herner Grundschulen. Die speziell für Jungen konzipierte Leseförderung verknüpft Fußball und Bücher. Bei einem Fußballturnier trafen die beteiligten Grundschüler jetzt aufeinander.
Mit großer Begeisterung und vollem Einsatz beteiligten sich 54 Grundschüler bei dem Turnier in der Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums. Schließlich hatten sie im Rahmen des Projekts „kicken&lesen“ auch ihr Können am runden Leder trainiert. „Für die Jungen ist das Turnier ein Highlight und ein weiterer Anreiz, beim Lesen am Ball zu bleiben“, freute sich Dr. Jasmin Schwanenberg, Teamleiterin im Bildungsbüro der Stadt.
Zum Erfolg des Turniers trugen 20 Schüler aus dem Neuner-Sportkurs des Pestalozzi-Gymnasiums bei. „Von den ersten Planungen an haben die Schüler quasi die gesamte Organisation des Turniers übernommen“, erzählte Sportlehrer Michael Kortmann, der seinen Schülern beratend zur Seite stand. Sie kümmerten sich um den Kauf von Turnierbällen und Medaillen für die Teilnehmer, organisierten einen Stand mit gesunden Snacks und planten den Ablauf der Veranstaltung mit Schiedsrichtern, Turnierleitung und Siegerehrung.
Damit auch das Thema Lesen nicht zu kurz kam, war die Stadtbibliothek mit einem Stand vertreten.
Beim Projekt „kicken&lesen“ werden Lesen und Fußball im Wechsel in einer Doppelstunde kombiniert. Auf eine Phase des Fußball-Techniktrainings folgt eine Phase des Tandem-Lesens. Die Schulen hatten dafür spezielle Fortbildungen und zwei Bücherkoffer mit 120 Büchern erhalten, die von der Stadtbibliothek zusammengestellt wurden und auf die Interessen der Jungen abgestimmt waren.

BEWERBEN:

Das erfolgreich angelaufene Projekt wird vom Bildungsbüro der Stadt Herne fortgeführt. Dafür können sich weiterhin interessierte Grundschulen beim Bildungsbüro melden. Diese erhalten Fortbildungen und Bücherkisten. Finanziert wird das Projekt durch das Schulträgerbudget des Landesprogramms „Ankommen und Aufholen nach Corona“.

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