Fahrradzone Bickern: SPD lädt zur Diskussion ein

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Nachdem in der Gartenstadt in Eickel die erste Fahrradzone in Herne eingerichtet wurde, entstand in der SPD-Fraktion die Idee, das Konzept auch auf weitere Gebiete auszuweiten und Der Stadtteil Bickern biete dafür gute Voraussetzungen.
Laut SPD geht es grob um die Straßen, die innerhalb des Bereichs liegen, der von der Wilhelmstraße, der Schlachthofstraße, der Berliner Straße/L639 und der Erzbahntrasse umschlossen wird. Alle Straßen dort erlauben nur Tempo 30. Mit der Erzbahntrasse im Westen und dem Zugang zum Stadtgarten sowie dem Grünen Ring gibt es Anknüpfungspunkte an Infrastrukturen, die bereits von vielen Fahrradfahrern genutzt werden.
„Durch die Einrichtung von Fahrradzonen kann die Attraktivität des Radfahrens als Verkehrsmittel gesteigert werden, da es sicherer wird, mit dem Fahrrad zu fahren“, erklärt Andreas Hentschel-Leroy, Stadtverordneter für Bickern und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Das kann dazu beitragen, dass mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen. Die Verringerung des Autoverkehrs reduziert die Umweltbelastung durch Abgase und Lärm.“ SPD-Fraktionsvorsitzender Udo Sobieski: „Wir sind uns sicher, dass alle von der Einführung einer solchen Zone profitieren würden. Uns ist aber auch klar, dass solch ein Vorhaben viele Fragen aufwirft.“
Vor diesem Hintergrund lädt die SPD-Fraktion Bürger zu einer „Fraktion vor Ort“ ein. Sobieski: „Wir haben Fachpolitiker und Experten der Verwaltung gewinnen können, die Rede und Antwort stehen.“ Der Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, Thorsten Rupp, wird zugegen sein, ebenso wie der SPD-Umweltsprecher Andreas Hentschel-Leroy und der Vorsitzende des Mobilitätsausschusses, Roberto Gentilini.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. März, um 18 Uhr im Vereinsheim des KGV Sorgenfrei, Wilhelmstraße 80, statt. Im Anschluss an den offiziellen Teil besteht die Möglichkeit, die Gespräche mit den Experten fortzusetzen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.

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