„RuhrKunstUrban“: Ergebnisse des Kunstprojektes an der Sonnenschule jetzt im Rathaus zu sehen!

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Unter dem Motto „Mach dein Viertel schöner“ erkundeten zwei Klassen der Sonnenschule ihr Quartier und ließen ihre Eindrücke in ein Kunstprojekt einfließen. Das Ergebnis können Besucher im Herner Rathaus bestaunen. Dort ist die gleichnamige Ausstellung noch bis Freitag, 25. März, zu sehen.
„Mach Dein Viertel schöner“ ist Teil des Kunst-Projektes „RuhrKunstUrban – Museum findet statt“. Das Projekt wird von der Mercator-Stiftung gefördert und soll das Interesse von jungen Menschen an der Kunst fördern. Das hat bei den Kindern der Klassen 4a und 4b bestens geklappt. Gleich mehrfach wurden sie von Erika Porsch und Dr. Falko Herlemann für das Thema sensibilisiert. So stand unter anderem ein Besuch des Skulpturenparks an den Flottmann- Hallen auf dem Programm. „Bei einem Rundgang haben wir die einzelnen Werke besprochen.

Die Jungen und Mädchen waren sehr konzentriert bei der Sache und konnten auch bei späteren Treffen alle Skulpturen beschreiben“, freute sich Erika Porsch. Aber natürlich durften sich die Kinder auch selber als kleine Kunstschaffende betätigen. Ausgestattet mit Bundstiften zeichneten sie nach, was sie im Skulpturenpark gesehen hatten. „Ich bin begeistert, hier erkenne ich ein Werk von Peter Schwickerath“, zeigte sich auch Ausstellungsleiterin Jutta Laurinat angetan von den Arbeiten der jungen Gäste. Da die Flottmann-Hallen als eines der 21 RuhrKunstMuseen das Projekt unterstützte, gab es beim Besuch natürlich auch eine Führung durch die Ausstellung „setzen, stellen, legen“.
Schon hier zeigten sich die beiden Klassen begeistert von so vielen Exponaten, doch es sollten noch mehr folgen. Denn für die 4a und 4b gab es ein paar Tage später einen Abstecher in die Künstlerzeche. Dort bemalten die Kinder quadratische Holzplatten mit selbst entwickelten Motiven. Zurück in der Schule stand wieder ein praktischer Part auf dem Stundenplan: Mit Hilfe der Bohrmaschine montierten die Kinder aus den Holzplatten phantasievolle Würfel, die nun neben den gemalten Bildern ebenfalls im Rathaus zu sehen sind.
Inspiriert wurden die Kinder bei ihren Arbeiten auch von einem Rundgang durch ihr Viertel. Dort entdeckten sie zahlreiche Kunstwerke, die sie zuvor gar nicht wahrgenommen hatten. Ausgestattet mit dem Fotoapparat schulten sie ihren Blick. Mit Erfolg: Jetzt entdeckten sie Wandgemälde, Kunst in Vorgärten, an Garagentoren oder im Mauerwerk. Und damit war ein wichtiges Ziel des Projektes bereits erreicht. Dr. Herlemann: Uns ging es darum, dass die Kinder ihre Umgebung entdecken. Dabei sollten sie insbesondere im Blick haben, was man im Museum sieht.“

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