Der Arbeitskreis Soziales der Grünen-Fraktion besuchte die Anlaufstelle für suchtkranke Menschen „Café 22“ in Wanne. Dabei wurde schnell klar, hier wird schon sehr viel gute Arbeit geleistet.
Ziel des Treffens war der Austausch über die bisherige Arbeit in der Anlaufstelle für suchtkranke Menschen. „Die Resonanz durch die bedürftige Zielgruppe ist wirklich gut, so dass die Anlaufphase des Projekts als absolut gelungen bezeichnet werden kann“, fasst Dorothea Schulte zusammen. „ Andrea Schneidmüller, Sozialarbeiterin im „Café 22“, berichtete darüber hinaus von immer positiveren Reaktionen der Anwohner – unter anderem aufgrund von Reinigungsaktionen der Teilnehmer der Maßnahme, die das direkte Wohnumfeld aufwerten.
Gleichwohl bleiben die finanziellen und personellen Rahmenbedingungen des Cafés angespannt. „Für die Grünen-Fraktion ist klar, dass sich daraus Aufgaben für Politik und Verwaltung ergeben. Dass es mit verschiedenen Trägern und vereinten Kräften gelungen ist, eine derart wichtige neue Institution auf den Weg zu bringen, ist absolut lobenswert. Doch nun ist es unsere Aufgabe, das „Café 22“ so auszustatten, dass es seiner Aufgabe auch bei erhöhtem Zulauf gerecht werden kann“, formuliert Justus Lichau die Forderung der Grünen-Fraktion und stellt zudem deren Vision für die Zukunft dar: „Perspektivisch wäre es für uns wünschenswert, dass die Aktivitäten sogar auf weitere Bereiche ausgedehnt werden können. Der Bedarf ist leider gegeben. Dem sollte auch angemessen begegnet werden können.“
Besuch im „Cafe22“: Grünen-Fraktion lobt Projekt und fordert mehr Förderung
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