In Herne-Süd ist im Bereich Südstraße/Autobahn 43 bei routinemäßigen Erkundungsarbeiten für den Ausbau der Autobahn ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Das Kampfmittel soll laut Stadtpresseamt noch heute, Montag, 8. April, unschädlich gemacht werden. Für die Entschärfung der 250-Kilogramm-Bombe richtet die Stadt Herne einen Sperrkreis ein. Dieser muss vor Beginn der Maßnahmen verlassen werden. Davon sind rund 200 Personen betroffen. Ein kleiner Teil des Sperrkreises liegt auf Bochumer Stadtgebiet. Es ist geplant, um 16.30 Uhr mit den Evakuierungsmaßnahmen zu beginnen.
Entschärfung noch heute
Für Personen, die für die Dauer der Sperrung keinen Aufenthalt wissen, schafft die Stadt Herne eine Anlaufstelle auf dem Parkplatz von Hornbach, Bochumer Straße 227. Dort stellt die HCR einen Bus zur Verfügung. Personen, die beim Verlassen des Sperrbereichs auf Hilfe angewiesen sind, können sich bei der Stadt Herne ab 16 Uhr unter der Telefonnummer 0 23 23 / 16 93 20 melden. Für die Entschärfung muss auch die Autobahn 43 zwischen den Anschlussstellen Bochum-Riemke und Herne-Eickel in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Dies erfolgt erst unmittelbar vor Beginn der Entschärfung. Dennoch ist mit einer erhöhten Belastung der innerstädtischen Ausweichstrecken zu rechnen. Die Stadt empfiehlt, die Sperrung weiträumig zu umfahren. Im betroffenen Gebiet liegen keine Krankenhäuser, Seniorenunterkünfte, Kitas oder Schulen. Auf den Eisenbahnverkehr gibt es keine Auswirkungen. Die Stadt Herne informiert fortlaufend auf www.herne.de, https://twitter.com/Stadt_Herne und https://www.facebook.com/herne.de/ sowie per Pressemitteilung sobald es neue Entwicklungen gibt.