Lions unterstützen imponierende Arbeit: Spende an die Tafel und die Oase

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Der Lions-Club Wanne-Eickel rief – und viele, viele kamen in der Adventszeit ins „Eickeler Weihnachtsdorf“ am Schultenhof. Die Helfer packten dort an zwei Tagen kräftig an – mit Erfolg: Einen Reinerlös von 8.000 Euro erwirtschafteten die Lions, der an zwei soziale Einrichtungen in Wanne-Eickel gespendet wurde.
5.000 Euro erhielt die Herner Tafel, die damit ihre laufenden Kosten für Gas, Strom, Wasser sowie für den Einsatz der Transporter zumindest teilweise decken kann. „Lebensmittel dürfen laut unserer Satzung von dem Spendengeld nicht gekauft werden“, so der stellvertretende Tafel-Vorsitzende Heinz Huschenbeth. Die Organisation betreut mit ihren ca. 40 ehrenamtlichen Helfern zurzeit etwa 2.800 Kunden in der Woche. Damit stößt die Tafel „absolut an die Grenzen“, so Huschenbeth, denn „wir erhalten trotz des stetig wachsenden Zulaufs von Bedürftigen immer weniger Lebensmittel.“ Daher denken die Verantwortlichen zurzeit über einen Aufnahmestopp nach.
Als zweiten Adressaten für ihre Spende entschieden sich die Lions-Mitglieder für den Verein „Oase – Mittagstisch und mehr …“. Er erhielt 3.000 Euro, „mit denen wir endlich Outdoor-Spielgeräte für unseren Treffpunkt im Peckelsen-Haus in Wanne-Nord anschaffen können“, freute sich Geschäftsführerin Gisela Budde-Viets. Jeweils montags betreuen im Schatten der Herz-Jesu-Kirche bis zu zehn Ehrenamtliche für vier Stunden 30 bis 40 Kinder und Jugendliche, zumeist aus der Laurentius-Grundschule oder der Realschule Crange. Nach dem Mittagessen wird bei den Hausaufgaben geholfen, ehe es zum Spielen geht. Zurzeit wetterbedingt eher im Gemeindehaus, aber bald auch wieder draußen: „Auf dem riesigen Außengelände, das wir dann mit den neuen Spielgeräten auch richtig nutzen können“, so Rosemarie Salzmann und Petra Braun, Leiterinnen der Wanner Oase.
Stefan Herrmann, Präsident der Wanne-Eickeler Lions: „Unserem Club imponiert, wie in diesen Einrichtungen jungen und alten Menschen geholfen wird, denen es nicht so gut geht. Hier wird angepackt, und dies freiwillig und ehrenamtlich. Daher helfen wir hier sehr gerne und werden das auch in Zukunft tun.“

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