Viele ältere Migranten sind in Herne längst heimisch geworden und werden hier auch ihren Lebensabend verbringen. Die interkulturelle Öffnung in der Altenhilfe spielt daher eine immer größere Rolle. Genau mit diesem Thema befasste sich am Mittwoch, 11. Mai, eine Fachtagung. Eingeladen hatten die beiden Sozialpädagoginnen Zehra Sagdic (Plan B Ruhr e.V.) und Ulrike Lange (Stadt Herne), die auch das Modellprojekt Guter Lebensabend NRW in Herne betreuen. Insgesamt 33 Experten des Herner Altenhilfe-Netzwerkes nahmen an der Online-Tagung teil. Als Referenten konnten der Psychotherapeut und Integrationsbeauftragter Dr. Ali Kemal Gün von der LVR-Klinik Köln und Bengi Azcan, Sozialwissenschaftlerin aus dem Haus am Sandberg aus Duisburg gewonnen werden. Die Moderation übernahmen die Pflegewissenschaftlerin Silke Mattelé und die Case-Managerin Azerina Schulz. Die Tagung nutzten die beiden Initiatoren, um das Modellprojekt und erste Ergebnisse vorzustellen. Die Stadt Herne ist eine von 21 Kommunen, die sich an dem Modellprojekt beteiligen.
Modellprojekt „Guter Lebensabend“: Fachtagung zur interkulturellen Öffnung in der Altenhilfe
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