ASB spendet Tablets an Förderschulen

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Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) hat den städtischen Förderschulen 50 Tablets gespendet. Anlass für die Spende war das 100-jährige Bestehen des Wohlfahrtsverbandes in Herne. Die Geschäftsführer des ASB-Regionalverbands Herne-Gelsenkirchen, Tobias Ahrens und Andreas Reifschneider, übergaben die Geräte an der Robert-Brauner-Schule an Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und den Leiter des Fachbereichs Schule und Weiterbildung, Andreas Merkendorf.

Diese reichten die Tablets dann an die Leiterin der Robert-Brauner-Schule, Jaqueline Storz, weiter. Sie nahm sie stellvertretend für alle Herner Förderschulen in Empfang. „Die Corona-Pandemie hat uns verstärkt vor Augen geführt, welche Bedeutung die Digitalisierung für unser Bildungswesen hat. Deswegen bin ich dem ASB sehr dankbar dafür, dass er unsere Förderschulen so großzügig unterstützt“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda bei der Übergabe. „Seit 100 Jahren engagieren wir uns in der Region für Andere. Deshalb wollen wir zu unserem Verbandsgeburtstag ein Zeichen setzen: Wir feiern unser Jubiläum und beschenken zu diesem Anlass die Gesellschaft um uns herum. Dabei haben wir in erster Linie diejenigen im Blick, die besondere Hilfe brauchen“, erklärte ASB-Geschäftsführer

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Andreas Reifschneider. Sein Geschäftsführungskollege Tobias Ahrens betonte: „Schülerinnen und Schüler müssen sich derzeit mit einer besonders schwierigen Situation arrangieren und ihr Lernen in der Pandemie völlig neu organisieren. Das ist vor allem für Förderschülerinnen und -schüler eine große Herausforderung. Gerade diejenigen, bei denen mobile Geräte wie Tablets nicht selbstverständlich im Haushalt vorhanden sind, sollen von unserer Spende profitieren.“

Die Stadt Herne setzt konsequent auf den Ausbau der digitalen Infrastruktur an ihren Schulen und hat daher schon 2019 eine Digitalisierungsoffensive Schule gestartet. Diese umfasst eine Anbindung an Breitbandnetze, eine flächendeckende Verkabelung sowie eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Bislang sind elf Schulen via Glasfaser angebunden. 16 weitere sollen bis Ende kommenden Jahres mit Hilfe von Fördermitteln des Landes hinzukommen. 18 weitere folgen dann durch Bundesförderung im Zeitraum 2021 bis 2023. Seit 2020 hat der Schulträger über 8000 Endgeräte über Eigenmittel und Fördergelder für seine Schulen beschafft.

In Herne gibt es vier Förderschulen. Neben der Robert-Brauner-Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sind dies die Schule am Schwalbenweg (ebenfalls Förderschwerpunkt geistige Entwicklung), die Erich-Kästner-Schule (Förderschwerpunkt Sprache) und die Schule an der Dorneburg (Förderschwerpunkte emotionale und soziale Entwicklung).

 

Bild: Bei der Übergabe (von links): Andreas Merkendorf, Jaqueline Storz, Dr. Frank Dudda, Tobias Ahrens und Andreas Reifschneider.

 

Quelle: Stadt Herne

Foto: Philipp Stark, Stadt Herne