Corona-Krisenstab: Schnelltests für Kitas liegen bereit

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Der Krisenstab hat am Donnerstag, 18. Februar, zur aktuellen Corona-Lage beraten.

Ab dem 22. Februar wechseln die Kitas in den so genannten reduzierten Regelbetrieb. Das bedeutet, dass die Einrichtungen grundsätzlich geöffnet sind. Die Betreuung erfolgt in festen Gruppen bei um zehn Stunden reduzierter Betreuungszeit. Diese Regelungen gelten in ganz NRW.

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Die Stadt Herne hat für sämtliche Kitas Schnelltests beschafft, die es ermöglichen, dass bei allen Kita-Beschäftigten pro Woche zwei Corona- Schnelltests durchgeführt werden können. Die Schulungen beim Personal haben hierfür bereits begonnen, so dass ab Mitte der kommenden Woche die Testungen beim Kita-Personal in Herne sichergestellt sind.

Die Stadt Herne erhält in drei Senioreneinrichtungen bei der Durchführung von Corona-Schnelltests Unterstützung durch vier zusätzliche Soldaten der Bundeswehr. Am kommenden Wochenende sollen hierfür die Schulungen durch das ärztliche Personal des Gesundheitsamtes vorgenommen werden. Danach erfolgt dann der Einsatz in drei Einrichtungen.

Das frühlingshafte Wetter, das für das kommende Wochenende vorhergesagt ist, wird viele Menschen an die frische Luft locken. Die Stadt Herne weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass die Kontaktbeschränkungen aus der Coronaschutzverordnung des Landes NRW noch für das gesamte Wochenende gültig sind. Der Krisenstab appelliert dringend, diese im Sinne der Kontaktbegrenzungen auch weiterhin zu beachten. Der Fachbereich Öffentliche Ordnung wird im Stadtgebiet unterwegs sein, um die Einhaltung zu kontrollieren.

Am Montag, 22. Februar, beginnt für die Grundschulen und die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen der Wechselunterricht. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler lernen im Wechsel in kleinen Gruppen in der Schule und von zu Hause. Die Schulen organisieren die entsprechenden Abläufe in Eigenregie, stimmen sich hierzu aber mit der Stadt Herne ab.

Die ersten 13.000 Schutzmasken mit KN95-Standard sind inzwischen an Personen verschickt worden, die Leistungen nach den Sozialgesetzbüchern (SGB) II und XII sowie nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Die Masken hat das Land NRW zur Verfügung gestellt.

Alle positiven PCR-Tests werden ab sofort sequentiert, das heißt, sie werden daraufhin untersucht, ob eine Mutation vorliegt.

Es gibt eine Änderung bei der Quarantäneverordnung des Landes NRW. Danach ist es für Personen in Quarantäne nicht mehr möglich, bereits nach zehn Tagen durch einen negativen Coronatest vorzeitig aus der Quarantäne entlassen zu werden. Die Quarantäne dauert somit nun wieder wie ursprünglich grundsätzlich 14 Tage. Erst, wenn ein dann durchgeführter Coronatest negativ ist, endet die Quarantäne.

Die Feuerwehr ist weiter mit Lautsprecherfahrten im Stadtgebiet unterwegs.

 

Quelle: Stadt Herne

Foto: pixabay