Rekordmittel für den Radwegebau

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Mit der entsprechenden Verwaltungsvereinbarung ist das Sonderprogramm „Stadt und Land“ an den Start gegangen. Damit stellt das Bundesverkehrsministerium erstmals Rekordmittel für den Radwegebau in den Kommunen zur Verfügung. Sie stammen aus dem Klimapaket der Bundesregierung und sollen ermöglichen, die vollen Potenziale des Radverkehrs für einen klimafreundlichen Verkehr zu entfalten. Der Fahrradclub ADFC begrüßt das Programm und die hohen Qualitätskriterien.

Förderanträge für hochwertige, sichere und leistungsfähige Radverkehrsanlagen können ab sofort von Kommunen über die Bundesländer gestellt werden. Gefördert werden Planung und Herstellung flächendeckender, geschützter und möglichst getrennter Radwegenetze – auch durch Umverteilung des vorhandenen Straßenraumes. ADFC: „Konkret sagt das Bundesverkehrsministerium hier: Kommunen sollen Platz für einladende und sichere Radwege schaffen, indem sie dem Autoverkehr Platz wegnehmen, Fahrbahnen in geschützte Radfahrstreifen umwandeln oder Straßen zu Fahrradstraßen machen. Das ist eine kleine Verkehrsrevolution und eine wichtige Stellschraube für die dringend notwendige Gleichberechtigung der Verkehrsarten.“

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Vorbildlich agiert das Land Nordrhein-Westfalen, das seine Kommunen durch die Einrichtung einer Stabsstelle im Landesverkehrsministerium unterstützt und zusätzlich die Landesmittel erhöht, um die Fördersätze für finanzschwache Kommunen aufzustocken.

Der ADFC Herne geht davon aus, dass die Stadt Herne umgehend Förderanträge für hochwertige, sichere und leistungsfähige Radverkehrsanlagen stellen wird.

 

Quelle: ADFC

Foto: pixabay