Der Krisenstab der Stadt Herne hat gestern entschieden, für zwei Einrichtungen vorsorgliche Quarantänemaßnahmen zu ergreifen.
Die Quarantäne gilt zum einen für eine Wohneinrichtung der Lebenshilfe an der Werderstraße und dort tätige Mitarbeitende, da zwei Bewohner und eine mitarbeitende Person der Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung leben, positiv getestet worden sind. Bei allen Kontaktpersonen ist bereits ein Coronatest durchgeführt worden.
Einen positiven Fall gibt es zum anderen bei der wewole WERKEN an der Langforthstraße. Eine dort tätige Person ist ebenfalls positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen sind auch hier bekannt, so dass gezielt eine vorsorgliche Quarantäne angeordnet werden konnte. Es handelt sich dabei nicht um eine Quarantäne für die gesamten Einrichtungen der wewole STIFTUNG, sondern eine gezielte Quarantäne für die Kontaktpersonen.
Die Tests für Kontaktpersonen erfolgen am Freitag in Zusammenarbeit der Stadt Herne, der wewole STIFTUNG, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Feuerwehr. Da es sich dabei in der Mehrzahl um Menschen mit Behinderung handelt, werden die Tests direkt in Räumen der wewole STIFTUNG vorgenommen.
An der Sitzung des Krisenstabs, in der die Maßnahmen beraten und beschlossen worden sind, haben Vertreter der Lebenshilfe und der wewole STIFTUNG teilgenommen, so dass zwischen den Beteiligten eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit besteht.
Die Stadt Herne weist darauf hin, dass Mitarbeitende der Stadt Herne an der Hotline allgemeine Fragen am Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 12 Uhr unter folgenden Rufnummern: 0 800 / 16 12 000 (kostenfrei) und 0 700 / 16 200 000 (6,3 Cent/30 Sekunden) beantworten.
Auch das Land NRW hat weiterhin eine Hotline unter der Nummer 0 211 / 91 19 10 01 geschaltet. Diese ist auch am Wochenende erreichbar. Dort werden Fragen zum Thema Reise und Reiserückkehrer beantwortet. Weitere Informationen hält das Robert-Koch-Institut unter www.rki.de vor.