Die Bürgerinitiative (BI) „Wiederinbetriebnahme Hallenbad Eickel“ meldet aus ihrer Sicht positive Entwicklungen. Die DLRG und andere Schwimmvereine hätten sich unabhängig von der BI an die Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit gewandt. BI-Sprecher Horst Schröder: „Aufgrund ihrer Bedarfe und Notwendigkeiten, besonders für das sichere Schwimmenlernen der Kinder und für die Ausbildung von Schwimmlehrern und Rettungskräften, sprechen sie sich eindeutig gegen weitere Lehrschwimmbecken aus. Sie sehen eine Lösung der Schwimmprobleme in unserer Stadt nur in einem 25-Meter-Becken mit Sprungmöglichkeiten, insbesondere einem 3-Meter-Sprungturm. Die Parteien haben umgehend darauf reagiert und wollen Gespräche mit den Organisationen führen. Die BI hofft, dass nun doch ein Kompromiss gefunden wird und damit der Bürgerentscheid Ende Februar mit den hohen Kosten überflüssig wird.“
Die BI stellt noch einmal fest, dass der Erhalt des Hallenbad Eickel kein Selbstzweck sei, sondern dass es ihr um die Zukunft des Schwimmens in Herne und Wanne-Eickel geht. Schröder: „Wir brauchen ein multifunktionales Hallenbad mit deutlichem Schwerpunkt auf Schul- und Vereinsschwimmen, aber auch Schwimmzeiten für die Öffentlichkeit.“ Die BI möchte das alte Bad gerne erhalten sehen, mit umfassenden Umbauten zu einem klimaneutralen und barrierefreien Variobad umgestlten. Umbau statt Abriss und Neubau sei nachhaltiger und schone die Umwelt; denn viele CO2-Emissionen und materielle Ressourcen wie Rohstoffe könnten eingespart werden.
Mögliche Mehrkosten könnten durch Fördermittel aufgefangen werden
Sollte das nicht gelingen, ist die BI auch für einen Abriss und ein Variobad als Ersatzneubau an gleicher Stelle offen. Auch die Errichtung durch einen Investor (Vorschlag der Verwaltung aufgrund der aktuell knappen Haushaltsmittel) ist für die BI denkbar. Die BI ist bereit, alle Vorschläge, die zu einem Variobad führen, zu unterstützen. Foto: Archiv