Schaurig schön kann es Morgen endlich wieder zugehen – in diesem Jahr darf in Herne wieder Halloween gefeiert werden. Hatten die Verantwortlichen im vergangenen Jahr noch eindeutig davon abgeraten, stehen in 2021 die Zeichen wieder auf Grün. „Süßes oder Saures“ – besser Sie halten also Morgenabend etwas bereit, wenn die kleinen Hexen, Gespenster, Sensenmänner (oder auch -frauen) von Tür zu Tür ziehen. Nach einem Jahr Zwangspause für die kleinen Gruselfreunde immerhin ein bisschen heimelige Normalität.

Dabei hat Halloween seinen Ursprung in Irland: In vorchristlicher Zeit begingen die Kelten am 31. Oktober das Fest „Samhain“. Sie feierten damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr. Außerdem sei an diesem Tag der Kontakte in das Reich der Toten möglich.
Der Mythologie nach machten sich an Samhain die Toten auf die Suche nach den Lebenden, die im nächsten Jahr sterben sollten. Zur Abschreckung der bösen Geister verkleideten sich die Menschen mit furchterregenden Kostümen und spukten selbst bei Nacht durch die Straßen. Große Feuer sollten böse Geister fernhalten. Vor den Häusern standen kleine Gaben („treats“), die die Geister besänftigen und von Untaten abhalten sollten.

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Wer sich also an diesem Tag mal wieder so richtig gruseln möchte, der kann beispielsweise zu einem Halloween-Special im Wananas vorbeischauen. Alle kostümierten Kinder bis 15 Jahre erhalten hier von 9 bis 20 Uhr freien Eintritt.

Kinder mit Kostüm gratis

Für die etwas älteren Grusel-Fans bietet die Bergbau Bar Schacht V, Edmund-Weber-Straße 178, eine Halloween-Party mit DJ an. „Geister schreien, Hexen lachen – gebt uns Süßes sonst wirds krachen“ lautet hier das Motto.
Und auch in der Hülsmann-Brauerei steht Halloween auf dem Programm. Die Cover-Band „Simple Past“ steht ab 20 Uhr auf der Bühne. Hier gilt die 2G-Regel.