HEBAMME verzweifelt gesucht! Die Hebammenzentrale des ASB kann helfen!

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In Deutschland sollte ohne Hebamme eigentlich kein Kind das Licht der Welt erblicken – Notfälle mal ausgeschlossen! Das ist sogar gesetzlich verankert durch die sogenannte Hinzuziehungspflicht. Doch die Suche nach einer geeigneten Hebamme gestaltet sich in der Regel nicht ganz so einfach. Bis zu 60 Anrufe braucht man in manch‘ einer Großstadt, bis die geeignete Geburtsfachfrau gefunden ist – umso näher man an den errechneten Geburtstermin kommt, desto schwieriger! Und desto verzweifelter die zukünftige Mutter. „Für einige Frauen sind wir dann tatsächlich die letzte Hoffnung!“, fasst es Jennifer Kopp (39) zusammen. Sie arbeitet gemeinsam mit ihrer Kollegin Alexandra Rothe (35) in der Hebammenzentrale des Arbeiter-Samariter-Bundes.
Seit August diesen Jahres bringen beide Schwangere und Hebammen auch in Herne zusammen. „Neben Bochum, Gelsenkirchen und Witten. Angefangen haben wir 2018 mit Bochum.“ Ziel der Hebammenzentrale ist es, Schwangere mit der passenden Hebamme zusammen zu bringen. Dabei gilt es einiges zu beachten. „Ganz wichtig ist natürlich der errechnete Entbindungstermin – am besten meldet man sich nicht ganz so spät!“ Aber den ersten Arzttermin kann man schon noch abwarten. „Klar – natürlich. Früher hat man in den einschlägigen Foren ja mal gelesen: Am besten direkt nach dem positiven Schwangerschaftstest melden. Das sehen wir aber nicht so…ein bisschen mehr Zeit kann man sich schon lassen!“
Wichtig ist außerdem, wo die Schwangeren Frauen wohnen – jede Hebamme hat ein bestimmtes Einzugsgebiet. „Das kann auch mal städteübergreifend sein. Aber das haben wir auch im Auge – wir kennen unsere Hebammen ja!“ Gut zu wissen ist auch, ob die Hebamme bestimmte Fremdsprachenkenntnisse hat. „Das ist manchmal auch nicht unwichtig!“ Mit über drei Jahren Erfahrung wissen Jennifer Kopp und Alexandra Rothe aber eines sicher „Wir können fast immer helfen! “
Und wenn es mal wieder geklappt hat und ein passendes Team zusammengestellt wurde, dann ist das schon ein tolles Gefühl. „Auch nach drei Jahren freuen wir uns jedes Mal wieder wie zu Beginn! Viele Frauen stehen wirklich unter Druck – und wir können helfen!“
Der Service der Hebammenzentrale ist übrigens völlig kostenfrei – sowohl für die Schwangeren als auch für die Hebammen. „Das zu kommunizieren war gerade zu Beginn wichtig! Einige Hebammen haben geglaubt, sie müssten uns bezahlen oder wir würden ihnen jetzt die Frauen wegnehmen! Ist natürlich beides nicht der Fall.“
Wer die Unterstützung der Hebammenzentrale in Anspruch nehmen möchte, der kann ganz einfach auf die Homepage gehen: www.hebammenzentrale-bochum.de ? „Richtig, dort findet man dann ein Online-Kontaktformular. Bitte einmal ausfüllen und absenden. Wir melden uns in der Regel spätestens innerhalb einer Woche zurück!“
Gerne könne man sie aber auch anrufen – von Dienstag bis Donnerstag immer von 8.30 bis 12.30 Uhr. „Konkrete Anmeldungen aber bitte auf jeden Fall schriftlich“, betont Alexandra Rothe. Dann klappts auch mit der passenden Hebamme!

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