Mit der Einberufung eines Runden Tisches, einer geplanten Lärmschutzwand und weiterer Ursachenforschung soll der Lärmbelästigung vom Firmengelände des Tiefkühllogistikers NORDFROST in Unser Fritz entgegengewirkt werden.
Die Stadt Herne wird hier weiter Ursachenforschung betreiben und so dabei helfen, Abhilfe zu schaffen. Aus diesem Grund wird der Fachbereich Umwelt und Stadtplanung Kontakt zum Beschwerdeführer und der Firma Nordfrost aufnehmen. Kurzfristig ist auch die Einberufung eines Runden Tisches geplant. Hier sollen alle Beteiligten gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister für eine weitere Reduzierung der Lärmbelästigung sorgen und erörtern, welche Maßnahmen möglich sind. Gegebenenfalls könnte die Errichtung einer Lärmschutzwand für Abhilfe sorgen.
Aktuell gibt es weiterhin Anwohnerbeschwerden, die ersten gab es bereits im Februar. Ursache der für die Anwohnenden störenden Geräusche waren kraftstoffbetriebene Kühlaggregate an LKW. Das Unternehmen reagierte damals: Mitte Juli hatte das Unternehmen auf dem Gelände 23 zusätzliche Stromanschlüsse eingerichtet, über welche die Kühlaggregate elektrisch und damit leise betrieben werden können.
Anfang August zeigte Nordfrost die Inbetriebnahme weiterer technischer Anlagen an, die Grundlage für eine immissionsrechtliche Überprüfung sind. Ein externer Gutachter wird die Einhaltung der Auflagen des Lärmgutachtens überprüfen. Die Messung wird etwa einen Monat dauern, danach erfolgt die Auswertung. Ein Abschlussbericht wird für Ende 2021 erwartet. Gegebenenfalls erfolgt eine Anhörung seitens der Behörde bei festgestellten Abweichungen zur Genehmigung. Foto: Stadt Herne