Trotz Maske ein Lächeln verschenken

97

Auf der Vorderseite ein fröhliches Gesicht, auf der Rückseite ein zweisprachiges Dankeschön: Mit Hilfe kunterbunter Visitenkarten möchte der Ambulante Hospizdienst Herne zum Lächeln bringen – trotz Maskenpflicht.

„Hinter der Maske können die Menschen die Mimik ihres Gegenübers nicht lesen. Ein dankbares Lächeln erkennen sie gar nicht“, sagt die Koordinatorin Karin Leutbecher. In solchen Fällen könne man dem anderen einfach das gedruckte Lächeln zustecken – an der Supermarktkasse, im Krankenhaus, im Altenheim, an der Wohnungstür oder in der Arztpraxis.

-Anzeigen-

Überallhin mitnehmen
Ausgedacht hat sich diese nette Geste Clown Moonily alias Susanna Eusterfeldhaus aus Bochum-Wattenscheid (Foto). „Ein Lächeln baut eine wundervolle Brücke zwischen zwei Menschen“, sagt die freiberufliche Spaßmacherin, die in Corona-Zeiten bisher nicht gerade viel Grund zur Freude hatte. „Gleichzeitig sind Schutzmasken richtig und wichtig. So kam sie auf die Idee, die Lächelkarte zu entwerfen, klein genug, dass man sie überallhin mitnehmen und verteilen kann. Die Resonanz ist einfach toll“, sagt die Frau aus der Nachbarstadt.

Mitmachen erwünscht
Dem Ambulanten Hospizdienst, dem Susanna Eusterfeldhaus seit langem verbunden ist, hat Clown Moonily gerade einen ganzen Karton voller Gute-Laune-Karten zum Verteilen geschenkt. Für alle, die sich an der Aktion beteiligen möchten, liegen die Moonily-Kärtchen nach Voranmeldung unter Tel. 02323/988290 oder info@hospizdienst-herne.de beim Ambulanten Hospizdienst, Bahnhofstraße 137, 44623 Herne, kostenlos parat.

 

Quelle & Foto: Hospizdienst