Spatenstich für neue Schaltanlage

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Um Herne auch in den kommenden Jahren zuverlässig mit Strom zu versorgen, haben die Stadtwerke mit dem Bau einer neuen Schaltanlage begonnen. Aus ihrem Betriebsgelände am Grenzweg fand jetzt der symbolische Spatenstich für das wohl bedeutendste Projekt im Strombereich der letzten Jahrzehnte statt.

Über insgesamt drei Umspannwerke mit den dazugehörigen 10-kV-Schaltanlagen verteilen die Stadtwerke den Strom an Haushalte und Unternehmen in Herne. Die größte diesen Anlagen steht am Grenzweg. Sie erreicht nach über 40 Jahren langsam das Ende ihrer Lebensdauer und wird darum durch einen Neubau ersetzt.

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Die Schaltanlage mit ihren 65 Feldern ist nicht nur ein wichtiges Rückgrat für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Herne, da sie die Versorgung des Shamrockparks übernimmt. Sie ist auch so ausgelegt, dass sie bei künftigen Leistungssteigerungen – beispielsweise durch den weiteren Ausbau der klimafreundlichen Elektromobilität – kurzfristig erweitert werden kann.

Schon im Sommer soll das Gebäude für die Schaltanlage stehen, wenn das unmittelbar nach dem Spatenstich einsetzende Winterwetter den Stadtwerken keinen Strich durch die Rechnung macht. Dann folgt der Einbau der Schaltanlage und die große technische Herausforderung des Projekts: Jedes der zahlreichen Kabel, durch die der Strom zur Innenstadt und unter der A43 hindurch Richtung Wanne-Eíckel fließt, muss von der alten an die neue Anlage angeschlossen werden – natürlich ohne Unterbrechung der Stromversorgung.

Insgesamt investieren die Stadtwerke knapp 5 Millionen in das Projekt. Mitte 2022 soll die Gesamtmaßnahme abschlossen sein.

 

Bild: Startschuss für ein Millionenprojekt: Andreas Krause , Leiter des Netzbetriebs bei den Stadtwerken, und Dr. Jürgen Bock als Technischer Leiter (v.l.) beim ersten Spatenstich für die neue Schaltanlage.

 

Quelle & Foto: Stadtwerke Herne