Im Grete-Fährmann-Seniorenzentrum leben über 100 Senioren. In der Weihnachtszeit ist das Leben im Corona-Lockdown schwieriger. Durch die Kontakteinschränkungen bekommen sie nur wenig Besuch. Um für ein wenig Ablenkung zu sorgen, hat sich Victoria Apel vom Kinder- und Jugendparlament der Stadt Herne etwas Besonderes einfallen lassen.
„Wir haben Postkarten mit weihnachtlichen Motiven bemalt und sie im Seniorenzentrum überreicht. Auf den Karten haben wir den Bewohnern geschrieben und hoffen, dass einige antworten und so vielleicht sogar Brieffreundschaften zwischen den Senioren und den Kindern und Jugendlichen entstehen“, sagte Apel am Donnerstag, 3. Dezember, auf der Terrasse des Grete-Fährmann-Seniorenzentrums. Die 21-Jährige hat hier die Karten an Hans-Werner Baumann, Vorsitzender des Bewohnerbeirates, übergeben. Er hat die Postkarten stellvertretend für die Bewohnerinnen und Bewohner in Empfang genommen.
Am Freitag, 4. Dezember, kommt der Nikolaus ins Seniorenzentrum. Er macht also eine frühe, zusätzliche Dienstreise, ist doch erst am Sonntag Nikolaustag. „Der Nikolaus wird von Zimmer zu Zimmer gehen und die Postkarten und Süßigkeiten an die Bewohnerinnen und Bewohner verteilen“, sagte Katrin Piotrowski vom Grete-Fährmann-Seniorenzentrum. „Wegen der Corona-Pandemie müssen wir in diesem Jahr auf Gruppenangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner verzichten. Dazu zählt leider auch die Nikolausfeier.“
Der Kontakt zwischen dem Grete-Fährmann-Seniorenzentrum und dem KiJuPa entstand über das Ehrenamtsbüro der Stadt Herne. Die Verantwortlichen des Zentrums sagten die Teilnahme schnell zu. „Wenn die Nikolauspost-Aktion erfolgreich ist, wollen wir das auch in weiteren Heimen zu anderen Anlässen machen“, so Victoria Apel.
Info an die Redaktion: Zur Meldung erhalten Sie zwei Fotos. ©Thomas Schmidt Stadt Herne
Bild Kartenübergabe (von links): Katrin Piotrowski, Hans-Werner Baumann, Victoria Apel, Armin Kurpanik (Geschäftsführer KiJuPa).
Quelle: Stadt Herne
Foto: Thomas Schmidt/Stadt Herne
