Corona aktuell: Krisenstab hat getagt

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Der städtische Krisenstab hat zur Coronaschutzverordnung beraten:

Das Schulministerium des Landes NRW hält weiter am Sportunterricht fest. Dies umfasst den Sport- wie auch den Schwimmunterricht. Die Schulen sind über entsprechende Schulmails des Landes darüber informiert worden. In Herne stehen jedoch die Schwimmbäder Wananas und Südpool nicht zur Verfügung. Hier findet kein Schwimmunterricht statt. Die betroffenen Schulen sind informiert. Die Oberbürgermeister und die Landräte des Ruhrgebiets haben die Schulministerin gebeten, diese Auffassung noch einmal zu überdenken.

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Aufgrund der neuen Coronaschutzverordnung des Landes NRW schließen ab dem kommenden Montag, 2. November, die Museen, die Musikschule und die Minizoos. Städtische Kulturveranstaltungen entfallen bis zum 30. November. Die Sportanlagen bleiben nur für den Individualsport mit bis zu zwei Personen bzw. Personen aus einem Hausstand geöffnet. Mannschaftsport ist jedoch nicht mehr zulässig. Ausnahmen bilden Wettbewerbe im Profisport. Auch Fitnessstudios und Schwimmbäder schließen bis zum 30. November. Gleiches gilt für gastronomische Betriebe. Ein Außer-Haus-Verkauf bleibt für sie statthaft. Wettbüros, Spielhallen, Clubs und Diskotheken dürfen bis zum 30. November ebenfalls nicht öffnen.

Die Volkshochschule setzt ihren Kursbetrieb ab dem 2. November bis auf wenige Ausnahmen aus. Stattfinden werden nur die Kurse zur Erlangung eines Schulabschlusses, die Integrationskurse und berufsbezogene Kurse. Dies gilt zunächst bis zum 30. November.

Die Stadt Herne weist darauf hin, dass bei städtischen Schreiben an die Bürgerinnen und Bürger mit einer längeren Postlaufzeit zu rechnen ist.

Inzwischen besteht eine Allgemeinverfügung der Stadt Herne, in der festgelegt worden ist, dass Personen, denen ein positives Testergebnis mitgeteilt wird, sich umgehend in Quarantäne zu begeben haben. Dies gilt auch ohne zusätzliche behördliche Anordnung.

Die Stadt Herne appelliert an die Menschen in Hinblick auf die geltenden rechtlichen Regelungen und die Pandemie-Lage am 31. Oktober auf Halloween-Aktivitäten im öffentlichen Raum zu verzichten.

Für die städtischen Friedhöfe gelten an Allerheiligen, Sonntag, 1. November, keine Zugangsbeschränkungen, allerdings sollten Besucher ausreichende Abstände und die Einhaltung geltender Bestimmungen beachten.

Am Samstag, 31. Oktober, wird bei einem niedergelassenen Arzt durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe wieder eine Infektsprechstunde angeboten. Von 9 bis 13 Uhr können sich an dem Tag dort Personen mit Infektionen der oberen Atemwege, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen etc. vorstellen. Betroffene werden unbedingt gebeten, zunächst telefonisch Kontakt zu der diensthabenden Praxis aufzunehmen. Für Herne ist dies am Samstag, 31. Oktober von 9 bis 13 Uhr die Praxis Eva-Maria Kröger, Gerichtsstraße 1, 44649 Herne, Tel. 02325/73850.

Der Polizei und dem Ordnungsamt liegen Hinweise vor, dass Trickbetrüger mit gelben Warnwesten unterwegs sind. Diese versuchen, mit dem Hinweis auf vermeintliche Verstöße gegen die Maskenpflicht Gelder von Passanten zu ergaunern. Die Stadt Herne weist daraufhin, dass gegenwärtig keine Kräfte des Ordnungsamts in Warnwesten im Einsatz sind. Der KOD ist in einheitlicher dunkelblauer Dienstkleidung unterwegs und die Mitarbeitenden können sich durch einen Dienstausweis legitimieren. Der Polizei sind diese Betrugsversuche bekannt. Sie hat ihr Augenmerk darauf gerichtet.

Inzwischen liegen weitere Fälle aus Kindertageseinrichtungen, Schulen, Wohn- und Senioreneinrichtungen vor.