Knapp 18.000 Euro für „Hilfe und Selbsthilfe – digital“

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Die Stadt Herne freut sich über den Zuwendungsbescheid des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) zur „Unterstützung gemeindepsychiatrischer Strukturen bei der Versorgung von psychisch belasteten Menschen im Rahmen der Corona-Pandemie“.

Die Fördersumme von knapp 18.000 Euro wird zum größten Teil für die Anschaffung mobiler Endgeräte genutzt. Das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum will auch die videobasierte Kommunikation innerhalb und unter den Selbsthilfegruppen durch den Verleih mobiler Endgeräte unterstützen.

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Im Juni veröffentlichte das Landesministerium einen Förderaufruf für gemeindepsychiatrische Träger, Kreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Herne ist diesem Aufruf gefolgt und der Fachbereich Gesundheitsmanagement freut sich nun über die Förderzusage.

Aufgrund der zunehmenden psychischen Belastungen für Bürger durch die Pandemie (Veränderungen im Arbeitsbereich, Angst um den Arbeitsplatz, finanzielle Sorgen, Wegfall wichtiger Betreuungsangebote und Kontakte, aber auch Angst vor Ansteckung), sollen neue, digitale Strukturen in den Kommunen aufgebaut werden. In Herne werden sowohl der Sozialpsychiatrische Dienst als auch das Bürger-Selbsthilfe-Zentrum ihre Beratungs- und Betreuungsangebote erweitern und digitalisieren. Die geplante videobasierte Beratung zielt darauf ab, die Betreuung und Begleitung von Betreuten, aber auch deren An- und Zugehörigen zu verbessern. In besonderem Maße sollen so Menschen mit bereits bestehenden psychischen Beeinträchtigungen oder (chronisch-)psychischen Erkrankungen aufgefangen werden.

Starten sollen die Angebote so schnell wie möglich. Eine gesonderte Information zum offiziellen Startschuss und dem konkreten Ablauf ist geplant.