Dannekampschule – Auftakt für das Projekt „Wohnen am Wasser“

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Die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne (SEG) übernimmt die ehemalige Dannekampschule, um auf dem Areal neue, attraktive Wohnbauflächen zu realisieren. Durch das Projekt „Wohnen am Wasser“ erhält das denkmalgeschützte Schulgebäude mit einer Kindertagesstätte und Räumen für einen Verein eine dauerhafte Perspektive. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat gemeinsam mit SEG-Geschäftsführer Achim Wixforth das Vorhaben vor Ort am Rhein-Herne-Kanal vorgestellt.

„Mit dem Projekt füllen wir unseren Leitspruch ‚Mit Grün. Mit Wasser. Mittendrin‘ einmal mehr mit Leben: Direkt am Kanal, den Resser Wald vor der Tür und trotzdem zentral in der Metropole Ruhr. Hier stimmt alles. Die Emscherinsel, die wir gemeinsam mit der Emschergenossenschaft zum Landschaftspark entwickeln, ist nur einen Steinwurf entfernt. Das ist bespielhaft für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung“, beschreibt Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda die Pläne für das 12.000 Quadratmeter große Areal. Die Fläche umfasst neben dem ehemaligen Schulgrundstück auch die Fläche des Wanner-Kanu-Vereins, der neben einer dreizügigen Kita Nutzer des Schulgebäudes wird. Durch diese Ankermieter wird der dauerhafte Erhalt des Baudenkmals gesichert.

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Rund die Hälfte der Gesamtfläche soll voraussichtlich als Wohnbauland für Neubauten zur Verfügung stehen. Diese soll in drei Bereichen mit unterschiedlicher Bebauung entwickelt werden. „Das Highlight des Projektes ist das Baufeld direkt am Rhein-Herne-Kanal, hier sind hochwertige Stadthäuser mit direktem Blick auf den Kanal vorgesehen. Auf den beiden rückwärtigen Baufeldern bietet sich die Möglichkeit alternative Bauformen und -typen umzusetzen“, erklärt SEG-Geschäftsführer Achim Wixforth. Aber auch klassische Einfamilienhäuser in den üblichen Bauformen sind geplant. Da das Projekt allen Interessierten zur Verfügung stehen soll, sind die Belange des öffentlich geförderten Wohnungsbaus zu beachten.

Wie die Bebauung konkret aussehen soll, wird in den weiteren Schritten entwickelt. Diese sind klar strukturiert. Die Stadtentwicklungsgesellschaft Herne wird im Herbst dieses Jahres mit einem Interessenbekundungsverfahren starten. Investoren können Ihre Konzepte für die Entwicklung der Wohnbauflächen und des Schulgebäudes ausarbeiten und sich um den Erwerb der Fläche bewerben. Der Gewinner des Interessenbekundungsverfahrens wird dann in das anschließende Bauleitplanverfahren einbezogen. Nachdem der Bebauungsplan „Wohnpark am Rhein-Herne-Kanal/Grimberger Feld“ rechtskräftig ist, wird die Wohnbebauung realisiert.