Im gemütlichen Lädchen „Kia Ora“ an der Viktor-Reuter-Straße 5 in Herne finden Kunden eine sehr große Auswahl an öko-fair gehandelter Mode, individuellem Schmuck, Geschirr, Wohnaccessoires und Geschenkartikeln. Inhaberin Jasmin Weiher berät gerne und sorgt für eine Einkaufswohlfühlatmosphäre.
„Kia Ora“ – was bedeutet das eigentlich?
Jasmin Weiher: Das ist die traditionelle Begrüßung der Maori, die ich während eines Neuseelandurlaubs kennengelernt habe. Das bedeutet: Willkommen! Und so sollen sich auch alle Besucher bei mir fühlen.
Sie setzen auf ein ökologisch nachhaltiges und fair gehandeltes Angebot. Erklären Sie einmal mehr…
Die Produkte werden vorwiegend von deutschen Firmen u.a. in ganz Europa produziert und diese Anbieter sind zertifiziert, so dass meine Kunden sicher sein können, dass für faire Bezahlung, faire Behandlung der Arbeitnehmer und eben auch ökologische Nachhaltigkeit gesorgt wird.
Wie muss man sich Ihre Stammkundschaft vorstellen? Setzen alle nur auf diese Fairtrade-Öko-Produkte?
Meine Stammkundschaft ist bunt gemischt und um das gleich zu sagen: Es sind nicht nur Frauen. Viele Besucher sind erst durch den Bummel bei mir auf diese Einkaufsdenkweise gekommen. Andere setzen fast nur auf solche Produkte und wieder andere sagen, ich möchte wenigstens ein bisschen achtsam beim Einkauf sein. Wichtig ist doch aber, dass das, was ich anbiete, gefällt. Und wenn das dann noch unter den genannten Prämissen produziert wurde – umso besser.
Wir haben Sie die Corona-Schließungen überstanden?
Das war für mich wie für alle Einzelhändler sehr schwer. Aber ich freue mich, dass die Kunden mir jetzt wieder die Treue halten und ich ganz bestimmte Produkte, z.B. Socken oder nordisches Geschirr, schon wieder nachbestellen musste.
„Kia Ora“ findet man auch im Rahmen der Herner Spezialitäten unter anderem als Kurzfilmreihe auf YouTube, Facebook und Instagram. Fotos: Lew