Sommer in Herne: „Cool bleiben, auch wenn es heiß wird“

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Dr. Angelika Burrichter, Leitung des Fachbereichs Gesundheit, Dr. Holger Wißuwa, Leitender Notarzt der Feuerwehr Herne, Marie Meinhardt, Abteilungsleitung der Gesundheitsförderung, sowie Kerstin Fischer-Friedhoff, stellvertretende Leitung vom Fachbereich Soziales, haben erneut auf die Gefahren der heißen Sommertage aufmerksam gemacht. Sie haben erklärt, wie Risiken vermieden werden können und im Ernstfall reagiert werden muss.
Der Fachbereich Gesundheit hat zum zweiten Mal zum Thema Hitze und Gesundheit eingeladen, um für das Thema zu sensibilisieren und den aktuellen Stand nach den ersten heißen Tagen zu besprechen. Besonderer Fokus liegt auf allen, die sich nicht selbst helfen können, wie Kinder, Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigungen. Aber auch Schwangere in den letzten Schwangerschaftswochen müssen besonders aufpassen. Ab 30 Grad Außentemperatur sei das Risiko für eine späte Frühgeburt bereits um 20 Prozent erhöht, erklärt Dr. Angelika Burrichter.

Kostenfreies Leitungswasser im Stadtgebiet

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Verschiedene Warnvorrichtungen, wie beispielsweise die „Nina“-Warnapp, informieren im Vorfeld über extreme Hitze. Wer den Kontakt mit der Hitze nicht vermeiden kann, sollte auf sich aufpassen. Dr. Angelika Burrichter empfiehlt leichte Kleidung und besonders wichtig: viel trinken. Sie betont die Wichtigkeit der Absprache mit den behandelnden Ärzten bei vorerkrankten Personen, denn viele Medikamente beeinflussen den Flüssigkeitshaushalt oder verändern bei übermäßiger Hitze ihre Wirkung.
Um die Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten, kann im Ernstfall bei vielen Herner Restaurants und Imbissen kostenfrei Leitungswasser ausgegeben werden. Dafür ist es sinnvoll immer eine auffüllbare Flasche bei sich zu haben. Foto: Schmidt / Stadt Herne