Herne: Zeppelin-Zentrum und Arbeitslosenzentrum gegen wachsende Armut

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Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages veranstalteten das Zeppelin-Zentrum und das Arbeitslosenzentrum ihren zweiten Aktionstag zu dem Motto „Etikettenschwindel Bürgergeld – wir fordern eine armutsfeste und repressionsfreie Grundsicherung“ diesmal vor der Christuskirche in Wanne-Eickel.

Sie stellten dabei heraus, dass das Bürgergeld in seiner geplanten Form diesen Namen nicht verdiene, weil sowohl die vorgesehene Erhöhung der Regelleistungen als auch der zukünftig anrechnungsfreie Zuverdienst völlig unzureichend seien. Der deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband fordert eine Regelleistung in Höhe von 678 € für einen Alleinstehenden. Das Bürgergeld sehe hier eine Anhebung von derzeit 449 € auf 503 € vor, was lediglich einem Inflationsausgleich entsprechen würde. Beim Zuverdienst wurde im Vorfeld von einer deutlichen Verbesserung gesprochen. Nun ist vorgesehen, dass Betroffene zukünftig maximal 48 € mehr anrechnungsfrei dazu verdienen können. Foto: Zeppelin-Zentrum

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