Straßenerfassung: Herne erhält Fördermittel für Vorzeigeprojekt

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Die Stadt Herne erhält vom Land NRW 500.000 Euro Fördermittel für die Einführung eines Systems zur digital gestützten Straßenzustandserfassung und -bewertung. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, übergab den entsprechenden Fördermittelbescheid im Rahmen eines Pressetermins im Herner Rathaus an Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

„Sie bekommen heute „Herne Innovation für Nordrhein-Westfalen“. Eine Straße zu erfassen und zu pflegen ist ungeheuer aufwändig. In diesem Projekt wird eine Software entwickelt, um die Straßenzustände optimiert zu erfassen und den Lebenszyklus der Straßen zu bewerten. Das hat Innovationskraft für das Land“, so Scharrenbach. „Herne leistet Pionierarbeit für die Städte, Gemeinden und Landkreise.“

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Die Stadt Herne möchte mit Hilfe der Fördermittel die Entwicklung eines innovativen Produkts für die Straßenzustandserfassung und -bewertung vorantreiben, das über das hinausgeht, was gegenwärtig am Markt verfügbar ist. Hierfür ist geplant, sich im Rahmen eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens einen geeigneten Partner an die Seite zu holen, mit dem im Rahmen eines Projekts eine entsprechende Hard- und Softwarelösung entwickelt wird, von der dann auch andere Kommunen profitieren können.

„Wir füllen damit eines unserer Leitmotive, die Digitalisierung der Stadt, weiter mit Leben. Mit dem Projekt nehmen wir bundesweit im kommunalen Bereich eine Vorreiterrolle ein und zeigen uns erneut als Innovationsschmiede“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und führte weiter aus: „Von der digitalen Erfassung des Zustands unserer Straßen profitieren die Menschen in Herne ganz konkret. Wir können dank innovativer Technik ebenso langfristig wie zielgerichtet den Zustand unserer Straßen verbessern und damit die finanziellen Mittel noch effizienter einsetzen. Die Förderung durch das Land NRW ist wichtiger Baustein für die Entwicklung eines passgenauen Systems. Umso mehr freue ich mich über die Unterstützung.“

 

Quelle: Stadt Herne

Foto: pixabay