Das Emschertal-Museum ruft auf, gegen die Tristesse des Lockdowns anzukämpfen. Mit bunten fröhlichen Handarbeiten soll gegen die Pandemie angestrickt werden. Mit dem Ergebnis wird die Platane im Schlosshof Strünkede geschmückt.
Alle, die Lust haben, können mitmachen und bunte Quadrate stricken, häkeln oder weben. Bis zum Ende der Osterferien, Freitag, 10. April, sammelt das Emschertal-Museum die handgefertigten Arbeiten in der Museumsverwaltung. Die Quadrate sollen circa15 x 15 cm bis maximal 20 x 20 cm groß sein und möglichst aus Wollresten gearbeitet werden. Schön bunt darf es werden. Diese Aktion findet zur Sonderausstellung „Versponnen- Fäden, Garne, Spinnereien“ statt.
Wenn schon niemand die Ausstellung besuchen kann, weil das Museum geschlossen bleiben muss, so kann sie dennoch Anlass bieten für eine Corona-konforme gemeinschaftliche Aktion: Es soll ein farbenfroher Flickenteppich entstehen, der den uralten Baum im Schlosshof Strünkede symbolisch und hoffnungsvoll kleidet und somit im positiven Sinne für die Überwindung des Lockdowns steht. Guerilla-Knittin/Urban Knitting/Guerilla-Stricken nennt sich der Trend, Bäume, Laternen, Parkbänke und vieles mehr in ein Strickkleid einzuhüllen. Er hat schon in vielen Großstädten weltweit das Stadt- und Straßenbild verändert. So nun auch den Schlosshof von Schloss Strünkede in Herne.
Das Team vom Schloss Strünkede freut sich auf die Eisendungen an: Emschertal-Museum, Museumsverwaltung, Karl-Brandt-Weg 7, 44629 Herne.
Quelle: Stadt Herne
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