Herner Frauenwoche nutzt erstmals digitale Formate

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Unter dem Motto „gemeinsam STARK“ findet die 28. Herner Frauenwoche vom 5. bis 21. März statt. Dieses Jahr bietet die Frauenwoche erstmals sowohl Online- als auch Präsenzveranstaltungen an.

„Ich freue mich sehr, das Programm für die 28. Herner Frauenwoche vorstellen zu können“, sagte Sabine Schirmer-Klug, Leiterin des Büros für Gleichstellung und Vielfalt, bei einer Videokonferenz. Das neue Programm mit 54 Veranstaltungen liegt jetzt in allen öffentlichen Gebäuden aus und ist online einsehbar unter www.frauen.herne.de. „Wir haben einen digitalen Quantensprung hingelegt und haben sowohl digitale als auch Präsenzangebote“, so Sabine Schirmer-Klug. Sie seien aber auch flexibel, Präsenzveranstaltungen online stattfinden zu lassen, wenn die aktuelle Situation keine Veranstaltung vor Ort zulässt.

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Digitale Eröffnungsveranstaltung

„Die Frauenwoche ist sehr wichtig, um den Frauen zu zeigen, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt“, sagte die Leiterin des Büros für Gleichstellung und Vielfalt und ergänzt: „Frauen sind von der Pandemie potenziell mehr betroffen als Männer. Die Schließung von Einzelhandel und Gastronomie, beides Frauendomänen, haben negative Auswirkungen auf das Einkommen der Frauen.“ Aber auch die Belastung durch Homeschooling und geschlossene Kitas würde mehr die Frauen betreffen.

Für die Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 5. März, wurde ein Video produziert, das ab 16 Uhr auf der städtischen Homepage zu sehen ist. In dem Video gibt es ein Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, Sabine Schirmer-Klug begrüßt die Zuschauer, „TwoLightBlue“ machen das musikalische Rahmenprogramm und Anna Schiff hält einen Vortrag zum Thema „Sexismus in der Werbung“. Für 14 Tage ist das Video auf der Webseite zu sehen.

Das Programm für 2021

Am Montag, 8 März, gibt es ab 17 Uhr den Online-Vortrag „Das etwas andere weibliche Gehirn“ von Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, die mit einigen Vorurteilen zum weiblichen Gehirn aufräumt. „Wir haben auch verschiedene Kulturangebote, zum Beispiel in Kooperation mit dem Emschertal-Museum und der Stadtbibliothek“, sagte Cordelia Neige vom Büro für Gleichstellung und Vielfalt. Zum Beispiel gebe es am Dienstag, 9. März, um 19 Uhr eine Online-Kulturveranstaltung zu Frauenmärchen.

Die Referentin Heike Schmidt von der Minijob-Zentrale informiert am Mittwoch, 10. März, von 10 bis 12 Uhr in einer Online-Konferenz zu „Frauen in Minijobs“. Am Donnerstag, 18. März, erzählt Brigitte Ommeln von 15:30 bis 18 Uhr etwas zur Altersvorsorge für Frauen. „Altersarmut ist oft weiblich und die Referentin gibt Hinweise, wie man am besten durch den Tarifdschungel kommt“, sagte Cordelia Neige.

Nach der Anmeldung für die Veranstaltungen per E-Mail werden die Zugangsdaten für die Videokonferenzen verschickt. Informationen zu den Anmeldekontakten und den Fristen gibt es auf www.frauen.herne.de oder in den gedruckten Exemplaren des Programms für die diesjährige Frauenwoche.

 

Foto: Sabine Schirmer-Klug und Cordelia Neige vom Büro für Gleichstellung und Vielfalt.

 

Quelle: Stadt Herne

Foto: Thomas Schmidt/Stadt Herne