Fleißiger Herner EV siegt mit 6:1 in Herford

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Der Herner EV hat das Auswärtsspiel beim Herforder EV mit 6:1 (1:0/1:1/4:0) für sich entschieden. Am Sonntag geht es für die Grün-Weiß-Roten zum Krefelder EV. Bully in der Rheinlandhalle ist um 17 Uhr.

Dabei musste Herne beim Auswärtsspiel in Ostwestfalen auf Dominik Piskor, Nico Kolb, Richie Mueller, Colton Kehler, Maik Klingsporn und Valentin Pfeifer verzichten. Damit standen Danny Albrecht genau 15 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung, der junge Verteidiger Aaron Krebietke spielte im dritten Sturm.

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Herne verlegte sich im ersten Drittel auf das Konterspiel, Herford hatte mehr von der Partie, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Grün-Weiß-Rot verteidigte in der eigenen Zone konsequent und nutzte die erste richtige Chance zum 0:1. Nach eigenem Bully-Gewinn bekam Nils Liesegang die Scheibe direkt zurück und vollendete mit einem präzisen Handgelenksschuss zur ersten Pausenführung.

Im zweiten Durchgang drückte Herford, nach ausgeglichenen ersten Minuten, auf den Ausgleich und konnte dann auch verdient zum 1:1 einnetzen. Christophe Lalonde schnappte sich den Puck hinter dem Herner Tor, zog vor Björn Linda und vollstreckte eiskalt in den Winkel. Doch Herne hatte direkt die richtige Antwort parat. Patrick Asselin erkämpfte sich den Puck im Drittel der Gastgeber, sah den freistehenden Nils Liesegang, der mit einem wunderbaren Pass Marcus Marsall einsetzte, so dass dieser nur ins leere Tor schieben musste. In der Folge drückte Herford auf den Ausgleich, Björn Linda verrichtete Schwerstarbeit, um die Führung zu sichern. Die Nummer 30 des HEV vereitelte jede Chance der Gastgeber, darunter zwei Alleingänge, und bescherte Herne auch die zweite Pausenführung.

Im Schlussdrittel rückte Grün-Weiß-Rot nicht von seiner Spielweise ab und machte zudem die entscheidenden Treffer. Denis Fominych nutzte einen Abwehrfehler der Gastgeber zum wichtigen 1:3, Patrick Asselin erzielte das 1:4, nachdem er sich an der Bande den Puck selbst erkämpfte. Erneut Fominych traf mit den einzigen Überzahltor zum 1:5, für den Schlusspunkt sorgte dann die dritte Herner Reihe. Aaron Krebietke, der seinen ersten Oberliga-Punkt sammelte, spielte den Puck vor das Herforder Tor, Noah Bruns stand richtig und staubte ab.

„Ein großes Lob an meine Mannschaft. Alle haben hart gearbeitet und waren sehr fleißig“, freute sich HEV-Coach Danny Albrecht nach der Partie. Zwei Spieler wollte er an diesem Abend aber auch besonders hervorheben: „Björn Linda hat eine überragende Leistung gezeigt. Vor allem im zweiten Abschnitt war er der Fels in der Brandung. Und auch Nils Liesegang, den ich in den vergangenen Wochen öfter intern kritisiert habe, zeigte eine tolle Leistung! Daran müssen wir anknüpfen“. Am Sonntag geht es für den HEV beim Krefelder EV weiter. Bully in der Rheinlandhalle ist um 17 Uhr.

Tore:
0:1 18:57 Liesegang (T. Ziolkowski/Schmitz)
1:1 26:44 Lalonde (Bödefeld/Garten)
1:2 27:04 Marsall (Liesegang/Asselin)
1:3 46:28 Fominych (Komov/C. Ziolkowski)
1:4 51:51 Asselin (Marsall)
1:5 55:58 Fominych (Liesegang/Asselin) – PP1
1:6 56:17 Bruns (Krebiekte/Malzer)

Strafen: 8 – 10

 

Bild: Noah Bruns erzielte den Treffer zum 6:1-Endstand beim Auswärtssieg des HEV in Herford. 

 

Quelle: HEV

Foto: Max Schneider/HEV