Wo erhalten gehörlose Menschen eine Beratung? Wann wird ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt? Welche Einrichtungen bieten besondere Wohnformen an? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der neue Ratgeber für Menschen mit Behinderung, der inzwischen in der siebten Auflage vorliegt.
„Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen ist für die Stadt Herne von zentraler Bedeutung“, betonte Sozialdezernent Johannes Chudziak bei der Vorstellung der neuen Broschüre. Der Ratgeber mit seinen umfassenden Informationen solle die Menschen dabei unterstützen, ein selbstbestimmtes und individuelles Leben zu führen, unterstrich auch noch einmal Heike Lachmann, Leiterin des Fachbereichs Soziales, den Inklusionsgedanken.
Auf 52 Seiten finden Interessierte die wichtigsten Einrichtungen und Serviceangebote der Stadt Herne. Zur besseren Orientierung ist der Inhalt in zwölf verschiedene Themenkomplexe gegliedert. Ob Mobilität, Wohnen, Pflege oder individuelle Hilfen, der Ratgeber präsentiert übersichtlich die Förderangebote und Ansprechpersonen. Infos gibt es auch über Institutionen, Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
Der Ratgeber für Menschen mit Behinderung erscheint alle zwei Jahre in einer aktuellen Auflage und ist auch diesmal in Kooperation mit dem Mediaprint Infoverlag und dem Inklusionsbüro der Stadt Herne erschienen. Die 3000 Exemplare im DIN A4-Format liegen ab sofort in den Rathäusern Herne und Wanne, im Technischen Rathaus, im WEZGebäude an der Hauptstraße 241 sowie im Fachbereich Bürgerdienste an der Bahnhofstraße 38 aus. Interessierte können ihn aber auch nach telefonischer Absprache unter 02323/16-3519 erhalten, ebenso eine größere Anzahl von Exemplaren. Der Ratgeber ist auch online abrufbar unter www.herne.de.
Bild: Mit dem neuen Ratgeber: Johannes Chudziak und Heike Lachmann.
Quelle: Stadt Herne
Foto: Frank Dieper/Stadt Herne