„Auch wenn wir mit fast 70 Prozent erneuerbaren Energien in unserem Strom-Mix schon sehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen, wollen wir uns darauf nicht ausruhen. Darum beteiligen wir uns an der Trianel Wind und Solar und machen damit Herne wirklich grün“, erläutert Ulrich Koch, Vorstand der Stadtwerke Herne, anlässlich der jetzt erfolgten Gründung der neuen Gesellschaft. Zusammen mit 19 weiteren Stadtwerken und der Stadtwerke-Kooperation Trianel will der Herner Energiedienstleister in den kommenden zehn Jahren rund 500 Millionen Euro bundesweit in regenerative Energieprojekte investieren.
Vierte Beteiligung
Das Geld steckt die Trianel Wind und Solar (TWS) zum einen in große Photovoltaik-Projekte und Onshore-Windparks kurz vor der Fertigstellung. Zum anderen wollen die kommunalen Partner im Bereich der Windenergie Projekte von der Planung bis zur Fertigstellung entwickeln. Auch die Speicherung von Energie steht auf der Agenda. Insgesamt sollen so Anlagen mit einer Leistung von 340 MW neu entstehen. Damit könnte man etwa einen kompletten Block eines herkömmlichen Großkraftwerks ersetzen.
„Kooperation ist unsere Stärke“, stellt Koch im Weiteren fest. „Wir bündeln unsere Expertise, senken die Akquisitionskosten und minimieren mögliche Investitionsrisiken.“
Die Beteiligung an der TWS ist – neben den zahlreichen eigenen Projekten in Herne – die vierte Beteiligung der Stadtwerke an Gesellschaften zum Ausbau erneuerbarer Energien. Dazu gehören unter anderem ein Windpark vor Borkum in der Nordsee und eine Gesellschaft zur Produktion von Biogas.
Quelle/Foto: SWH