Achtzehn Jugendliche haben ihre Ausbildung zu Medienscouts an Herner Schulen abgeschlossen. Die Schülerinnen und Schüler haben in der achten Klasse das Projekt Medienscouts begonnen und sind nun in der neunten Klasse. Sie haben inzwischen viel über den Umgang mit digitalen Medien gelernt und unterstützen nun ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei Fragen und Problemen rund ums Internet.
Dafür haben sie an fünf Tagen Workshops zu Themen wie Internet und Sicherheit, Soziale Netzwerke, Smartphone, Digitale Spiele, Soziales Lernen, Kommunikation und Beratungskompetenz absolviert. In den Workshops lernen angehende Medienscouts aller weiterführenden Schulformen zusammen und gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern. Sie sollen dabei auf Augenhöhe miteinander arbeiten.
Ziel des von der Landesanstalt für Medien NRW initiierten und vom Herner Bildungsbüro koordinierten Projekts ist, dass die Medienscouts ihr Wissen an andere Jugendliche weitergeben und für sie erste Ansprechpartner bei Fragen rund um digitale Medien sind. Ob es dabei um Datenmissbrauch geht, um Cybermobbing, also Mobbing im Internet, um Fake News oder exzessive Mediennutzung – die Medienscouts haben erste Tipps und kennen weitere Ansprechpartner.
Seit 2013 nehmen weiterführende Schulen aus Herne an dem Projekt teil. In diesem Schuljahr konnten die Gesamtschule Wanne-Eickel, die Realschule Crange, das Haranni-Gymnasium und das Gymnasium Wanne das Projekt abschließen. Ursprünglich hatten neun Schulen begonnen, wegen der Einschränkungen durch Corona konnten allerdings nicht alle Teilnehmenden dabei bleiben. Um die gemeinsamen Workshops dennoch möglich zu machen, wurden einige Module online angeboten und die Dauer des Projekts über die Sommerferien hinaus verlängert.
Wer mehr über das Projekt Medienscouts erfahren möchte, kann sich beim Herner Bildungsbüro melden. Ansprechpartner sind Jan Schröder, Tel. 02323/163713, und Barbara Kruse, Tel. 02323/163316.
Quelle: Stadt Herne
Foto: pixabay