„Besondere“ Versammlung mit Hygieneauflagen und Verabschiedung

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Eine ganz besondere Versammlung in einer ganz besonderen Zeit: Nach intensiven Beratungen und Abwägung aller Risiken entschieden Vorstand und Aufsichtsrat der Wohnstätten Wanne-Eickel eG gemeinsam, dem Corona-Virus zu trotzen und zu ihrer ordentlichen und vor allem fristgerechten Vertreterversammlung einzuladen. Unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und hoher Hygieneauflagen fand diese erstmals im „großen“ Veranstaltungszentrum Gysenberg statt.

Eine „besondere“ Versammlung war es auch für Peter Wöhle: Denn der Rechtsanwalt und Notar a.D., seit 14 Jahren Mitglied und seit zwölf Jahren Vorsitzender des Aufsichtsrates von Hernes größter Wohnungsgenossenschaft, leitete letztmals eine Vertreterversammlung, auf der die 32 anwesenden Mitglieder den Jahresabschlusses 2019 genehmigten und die Gewinnverwendung für 2019 beschlossen.

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Zum Stichtag 31. Dezember 2019 zählte die Genossenschaft ca. 3900 Mitglieder, zum Bestand gehörten über 2000 Wohnungen. Alleine in den vergangenen sechs Jahren investierten die Wohnstätten rund 53 Mio. Euro in Neubauten wie zum Beispiel das Albert-Schweitzer-Carré in Röhlinghausen, in die Instandhaltung der Gebäude sowie in die nachhaltige Modernisierung ihrer Wohnungen.

Noch vor den, der aktuellen Corona-Situation geschuldeten diesmal deutliche kürzeren, Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates ehrte Peter Wöhle einige Jubilare. So sind Heinz-Werner Neige seit 45, Werner Liebel seit 40 und Manfred Heine seit 25 Jahren Mitglieder der Vertreterversammlung, die als Schlussakt ihren langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden  mit vielen emotionalen Worten verabschiedete.

In seinen zwölf Jahren sei er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates insbesondere im Hinblick auf sein fundiertes juristisches Fachwissen stets ein wertvoller Ratgeber zum Wohle der Genossenschaft gewesen, hieß es in der Laudatio auf Peter Wöhle, der zudem auch Mitglied im Bau- und Prüfungsausschuss der Genossenschaft gewesen war.

Zu seiner Nachfolgerin wurde seine bisherige Stellvertreterin Ingrid Meiswinkel-Koch gewählt, die dem Aufsichtsrat bereits seit 16 Jahren angehört. Auch sie verfügt über ein fundiertes juristisches Fachwissen, von dem die Wohnstätten eG profitieren wird, damit die gute Entwicklung des Unternehmens auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden kann.

 

Bild:

Abstimmung per Handzeichen unter strengen Hygienauflagen und mit den notwendigen Abstandsregeln. Jedes Mitglied der Vertreterversammlung der Wohnstätten Wanne-Eickel eG saß an einem eigenen Tisch. Foto: Wohnstätten eG/Roland Hentschel