Die Volkshochschule Herne hat ihr Konzept für die Zeiten der Corona-Krise vorgestellt. Die Leiterin der VHS, Heike Bandholz, ihre Stellvertreterin Elisabeth Schlüter und Sven Becker, zuständig für den Bereich Digitalisierung und berufliche Weiterbildung, haben es entwickelt.
„Wir sehen die aktuelle Situation als Chance. Einige von uns – und viele unserer Schüler – haben sich zum ersten Mal mit dem Lernen im Internet beschäftigt. Wir von der VHS haben dabei viel dazugelernt“, sagte Heike Bandholz und ergänzte: „Seit der Lockdown schrittweise aufgehoben wird, können wir wieder Seminare, Kurse und Vorträge anbieten. Allerdings finden viele der Veranstaltungen online statt. Bei Veranstaltungen, bei denen Menschen anwesend sind, richten wir uns nach den Hygienevorschriften“, so Bandholz. Das Programm, das entwickelt wurde, heißt „VHS light – mit Sicherheit“, weil es auf deutlich weniger Veranstaltungen als gewohnt gekürzt werden musste, finden doch Präsenzveranstaltungen statt, werden die Sicherheitsbestimmungen eingehalten. „So mussten wir die Raumplanung der Präsenzkurse neu organisieren. Da sich die Vorschriften immer wieder ändern, haben wir unterschiedliche Pläne vorbereitet, um sie auf jeden Fall durchführen zu können“, sagte Elisabeth Schlüter.
„Viele Kurse, Seminare und Vorträge finden online statt, in der sogenannten VHS-Cloud“, erläuterte Sven Becker. In der Cloud haben sich die Volkshochschulen bundesweit zusammengefunden, um ihre Angebote online anbieten zu können.
„Erstes Online-Angebot aus Herne war ein Photoshop-Kurs. Da hatten wir auch einen Teilnehmer aus dem Münsterland. Es hat sich gezeigt, dass es Teilnehmer gibt, die lieber online lernen als sich nach der Arbeit noch einmal aufzuraffen und noch zur VHS zu fahren.“ Das Angebot der VHS Herne steht gebündelt auf der Homepage, hier gibt es auch eine Anleitung wie man sich in der Cloud anmeldet.